Wolfgang Amadeus Mozart – Steckbrief
Wolfgang Amadeus Mozart zählt zu den berühmtesten und einflussreichsten Komponisten der Wiener Klassik. Sein musikalisches Genie, die Vielzahl seiner Werke und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einem zentralen Bestandteil der Musikgeschichte.
1. Persönliche Daten
- Name: Wolfgang Amadeus Mozart
- Geburtsname: Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart
- Geburtsdatum: 27. Januar 1756
- Geburtsort: Salzburg, Erzstift Salzburg (heute Österreich)
- Sterbedatum: 5. Dezember 1791
- Sterbeort: Wien, Habsburgermonarchie (heute Österreich)
- Nationalität: Österreichisch
2. Familie
- Vater: Leopold Mozart – Komponist, Geiger und Musikpädagoge
- Mutter: Anna Maria Pertl
- Geschwister: Maria Anna „Nannerl“ Mozart (musikalisch begabt)
3. Musikalische Ausbildung
- Frühe Förderung: Vater Leopold erkannte Mozarts Talent früh und unterrichtete ihn selbst.
- Frühe Auftritte: Bereits mit 6 Jahren konzertierte er in Europa.
- Studium / Reisen: Intensive Konzertreisen durch Deutschland, Italien, Frankreich, England und die Niederlande prägten seine Entwicklung.
4. Werk und Stil
- Kompositionsstil: Wiener Klassik, klar strukturiert, harmonisch und melodisch.
- Werke: Über 600 Kompositionen, darunter:
- Opern: „Die Zauberflöte“, „Don Giovanni“, „Le nozze di Figaro“
- Sinfonien: 41 Sinfonien, u. a. Sinfonie Nr. 40 in g-Moll
- Klaviermusik: Konzerte, Sonaten, Fantasien
- Kammermusik: Streichquartette, Quintette, Divertimenti
- Kirchenmusik: Requiem, Messen
- Besonderheiten: Virtuosität, emotionale Tiefe, harmonische Klarheit
5. Beruf und Wirken
- Beruf: Komponist, Musiker, Hofkomponist
- Lebensstationen: Salzburg (Hofmusik), Wien (freischaffender Komponist)
- Besonderheiten: Trotz seines Erfolges finanziell oft prekär; starb mit nur 35 Jahren.
6. Tod und Vermächtnis
- Tod: 5. Dezember 1791 in Wien, vermutlich an Fieber oder Nierenversagen.
- Nachwirkung: Mozart gilt als Musikgenie, dessen Werke bis heute weltweit gespielt werden.
- Erbe: Einfluss auf Komponisten wie Beethoven, Schubert und viele weitere; unsterblich in der klassischen Musik.
7. Fazit
Wolfgang Amadeus Mozart war ein Wunderkind, musikalisches Genie und vielseitiger Komponist, dessen Werke die Musikgeschichte nachhaltig geprägt haben. Sein Schaffen umfasst Opern, Sinfonien, Kammermusik und Klavierwerke, die bis heute als Meisterwerke der Klassik gelten.
Wolfgang Amadeus Mozart – Lebenslauf
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Wiener Klassik. Sein kurzes, aber intensives Leben war geprägt von musikalischem Genie, frühen Erfolgen und europäischer Konzertreise.
1. Kindheit und frühe Jahre (1756–1769)
- 27. Januar 1756: Geburt in Salzburg, Sohn von Leopold Mozart (Komponist und Musikpädagoge) und Anna Maria Pertl.
- Schon früh außergewöhnliches musikalisches Talent: erste Kompositionen im Alter von 5 Jahren.
- Frühe Konzertreisen: Bereits als Kind trat Mozart zusammen mit seiner Schwester Nannerl in Deutschland, Frankreich, England und den Niederlanden auf.
- Leopold Mozart unterrichtete seine Kinder systematisch, förderte sie und schrieb ein berühmtes Violinschulwerk.
2. Jugendjahre und Ausbildungsreisen (1769–1777)
- Reisen nach Italien, wo Mozart Opernaufführungen und kirchenmusikalische Werke komponierte.
- Entwicklung von Opern wie „Mitridate, re di Ponto“ und kirchlicher Musik.
- Besuche bei Fürsten und Adligen, erste Aufträge und Anerkennung als musikalisches Wunderkind.
3. Salzburg – Hofmusiker (1777–1781)
- Tätigkeit am Salzburger Hof unter Fürsterzbischof Colloredo.
- Erste Konflikte mit der Hofverwaltung – Mozart fühlte sich eingeschränkt und suchte nach größerer künstlerischer Freiheit.
- Komposition von Sinfonien, Klavierkonzerten und Kammermusik.
4. Wien – freischaffender Komponist (1781–1791)
- 1781: Übersiedlung nach Wien, Heirat mit Constanze Weber.
- Schaffung seiner berühmtesten Opern:
- Die Entführung aus dem Serail
- Le nozze di Figaro
- Don Giovanni
- Die Zauberflöte
- Komposition zahlreicher Sinfonien, Klavierkonzerte und Kammermusikwerke.
- Engagement als Klavier- und Musiklehrer, Teilnahme an Konzerten und öffentlichen Aufführungen.
5. Letzte Jahre und Tod (1791)
- Fertigstellung des Requiems auf Wunsch des anonymen Auftraggebers Graf von Walsegg.
- Finanzielle Schwierigkeiten trotz künstlerischen Erfolges.
- 5. Dezember 1791: Tod in Wien im Alter von 35 Jahren.
- Bestattung in einem gemeinsamen Armengrab – genaue Grabstelle unbekannt.
6. Vermächtnis
- Über 600 Werke in allen musikalischen Gattungen.
- Seine Musik beeinflusst Beethoven, Schubert, Haydn und viele Komponisten nachfolgender Generationen.
- Mozart gilt als Inbegriff des musikalischen Genies, dessen Werke weltweit gespielt und geliebt werden.
Fazit
Mozarts Lebenslauf zeigt ein kurzes, aber unglaublich produktives Leben, geprägt von frühem Talent, Reisen, musikalischem Schaffen und künstlerischem Drang. Trotz finanzieller Schwierigkeiten und früher Krankheit hinterließ er ein unsterbliches musikalisches Erbe, das bis heute die Musikgeschichte prägt.
Wolfgang Amadeus Mozart – Kompositionen
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) gehört zu den größten Komponisten der Wiener Klassik. Sein Schaffen umfasst über 600 Werke in nahezu allen musikalischen Gattungen. Mozart verband technische Brillanz mit emotionale Tiefe, Melodienreichtum und harmonische Klarheit, wodurch seine Musik bis heute weltweit gespielt wird.
1. Opern
Mozarts Opern gehören zu den Höhepunkten der klassischen Musik. Er kombinierte dramatik, Musik und Charakterdarstellung auf einzigartige Weise:
- Le nozze di Figaro (1786): Komische Oper über Intrigen und Liebesgeschichten am Hof.
- Don Giovanni (1787): Tragikomische Oper über den Verführer Don Juan.
- Die Zauberflöte (1791): Singspiel mit symbolischer Handlung, vereint Humor, Philosophie und Magie.
- Die Entführung aus dem Serail (1782): Frühe erfolgreiche Oper mit orientalischem Flair.
Besonderheit: Mozart komponierte sowohl seriöse (dramma serio) als auch komische Opern (opera buffa), immer mit großer Ausdruckskraft.
2. Sinfonien
Mozart schrieb 41 Sinfonien, die die Entwicklung der klassischen Symphonie entscheidend prägten:
- Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550: Ausdrucksstark, emotional intensiv.
- Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“, KV 551: Meisterwerk harmonischer Komplexität.
- Sinfonien Nr. 25 und 29: Frühe Werke mit dynamischer Energie und Eleganz.
3. Klavier- und Kammermusik
Mozarts Werke für Klavier und kleine Ensembles zeichnen sich durch Virtuosität und Ausdruckskraft aus:
- Klavierkonzerte: 27 Konzerte, darunter Nr. 20 c-Moll, KV 466 und Nr. 21 C-Dur, KV 467.
- Klaviersonaten: Über 18 Sonaten, z. B. Sonate Nr. 11 A-Dur, KV 331 („Alla Turca“).
- Streichquartette und Quintette: Zusammenspiel von Harmonie und Melodie, z. B. „Haydn-Quartette“.
- Divertimenti und Serenaden: Leichte, festliche Musik für gesellschaftliche Anlässe.
4. Kirchenmusik
Mozarts kirchliche Werke zählen zu den schönsten Vertonungen sakraler Texte:
- Requiem d-Moll, KV 626: Unvollendet, aber unvergesslich in Ausdruck und Tiefe.
- Messen: Große Messe in c-Moll, Krönungsmesse C-Dur.
- Vespern, Motetten und Litanien: Ausdrucksstarke geistliche Musik.
5. Besonderheiten von Mozarts Kompositionen
- Melodienreichtum: Einprägsame, singbare Themen.
- Harmonische Klarheit: Klassischer Stil, gleichzeitig emotional bewegend.
- Instrumentierung: Virtuose Nutzung von Orchesterfarben und Instrumenten.
- Vielseitigkeit: Beherrschung fast aller Gattungen: Oper, Sinfonie, Kammermusik, Klaviermusik, Kirchenmusik.
6. Fazit
Mozarts Kompositionen sind Meisterwerke der Klassik, die Technik und Emotion perfekt verbinden. Ob Opern, Sinfonien, Klavierkonzerte oder Kirchenmusik, seine Werke beeindrucken bis heute mit Eleganz, Ausdruckskraft und universeller Schönheit. Sie bilden ein unvergängliches Erbe, das Musiker und Publikum weltweit inspiriert.
Wolfgang Amadeus Mozart – Aussehen und äußere Erscheinung
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) ist vor allem für seine musikalische Brillanz bekannt, doch auch sein äußeres Erscheinungsbild wurde von Zeitgenossen beschrieben und in Porträts festgehalten. Diese Beschreibungen geben interessante Einblicke in das Erscheinungsbild eines der größten Komponisten der Klassik.
1. Allgemeines Erscheinungsbild
- Größe: Mozart war mittelgroß, etwa 1,63–1,68 m.
- Körperbau: Schlank, aber kräftig proportioniert.
- Haltung: Elegant und gepflegt, typisch für die Mode und Etikette der Wiener Gesellschaft im 18. Jahrhundert.
2. Gesichtszüge
- Gesicht: Oval, leicht rundlich.
- Augen: Blau, ausdrucksstark und lebendig. Zeitgenossen beschrieben sie als neugierig und intelligent.
- Haare: Meist weiß gepudert, wie es damals bei Männern üblich war; im Jugendalter braun.
- Hautfarbe: Hell, typisch mit feinen Gesichtszügen.
3. Kleidung und Mode
- Mozart kleidete sich modisch und gepflegt, entsprechend dem höfischen Standard seiner Zeit.
- Trug perückenartige Haarpuderfrisuren, taillierte Jacken, Weste und Hosen aus edlen Stoffen.
- Auch bei öffentlichen Auftritten oder Konzerten achtete er auf elegantes Auftreten, was ihn als Mitglied der gehobenen Gesellschaft präsent machte.
4. Porträts
- Berühmte Porträts, wie von Barbara Krafft (1819) oder zeitgenössische Zeichnungen und Kupferstiche, zeigen Mozart oft mit:
- Weiß gepudertem Haar
- Eleganter Kleidung des 18. Jahrhunderts
- Ernstem oder leicht lächelndem Gesichtsausdruck
- Diese Darstellungen betonen seine künstlerische Persönlichkeit ebenso wie seine gehobene soziale Stellung.
5. Fazit
Mozart war ein mittelgroßer, schlanker Mann mit ausdrucksstarken blauen Augen und gepflegtem Äußeren. Sein eleganter Kleidungsstil und die höfische Erscheinung spiegeln Modebewusstsein, gesellschaftliche Stellung und Persönlichkeit wider. Auch wenn wir Mozart heute vor allem durch seine Musik kennen, zeigen historische Porträts, dass er ein prägnantes und kultiviertes Erscheinungsbild hatte, das zu seiner künstlerischen Ausstrahlung passte.
Wenn du willst, kann ich noch eine kurze Version als Steckbrief erstellen – Größe, Augenfarbe, Haarfarbe, Kleidung, ideal für Schule oder Infokarten.
