Metal Musik ist alles andere als leise und sanft – sie ist laut, schnell und voller Energie! Wenn du zu einem Metal-Konzert gehst oder einfach die Musik zu Hause hörst, fragst du dich vielleicht, wie man richtig tanzt, um die rohe Energie und den Rhythmus der Musik zu feiern. In der Welt des Metals gibt es nicht nur einen „richtigen“ Tanzstil – jeder hat seinen eigenen Ausdruck. Aber keine Sorge, wir zeigen dir die wichtigsten Tanzstile und Moves, die du zu Metal Musik ausprobieren kannst!
1. Headbanging – Der Klassiker
Headbanging ist wohl die bekannteste Art, zu Metal Musik zu tanzen. Es ist ein energetischer Tanzstil, bei dem du deinen Kopf im Takt der Musik schwenkst – und zwar kräftig! Dieser Move ist fast ein Muss bei jedem Metal-Konzert.
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Wie man es macht:
Steh aufrecht, halte deine Füße schulterbreit auseinander und beginne, deinen Kopf im Rhythmus der Musik hin und her zu bewegen. Bei langsamen Songs (wie Doom Metal) kann das Headbanging eher sanft und rhythmisch sein. Bei schnelleren Songs (wie Thrash Metal) wird es intensiver und du wirst wahrscheinlich mit größerer Geschwindigkeit und Härte deinen Kopf hin und her schwingen. -
Tipp: Achte darauf, nicht zu schnell zu werden und deinen Nacken nicht zu überfordern. Beginne langsam und steigere die Intensität!
2. Moshing – Der wilde Kreis
Moshing ist ein weiterer typischer Tanzstil, der oft bei Metal-Konzerten zu sehen ist, besonders bei schnelleren, härteren Musikrichtungen wie Thrash Metal oder Death Metal. Moshing ist jedoch nicht wirklich ein „Tanz“ im klassischen Sinne, sondern eher eine Art, die rohe Energie und Aggression der Musik auszuleben.
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Wie man es macht:
Moshen bedeutet, sich im Kreis mit anderen Konzertbesuchern zu bewegen und dabei ordentlich rumzupogen. Du kannst andere leicht anrempeln, um mit der Musik im Einklang zu bleiben, aber immer darauf achten, dass du niemandem wehtust. Es ist wichtig, rücksichtsvoll zu sein, damit jeder Spaß hat, ohne verletzt zu werden. -
Tipp: Wenn du mit Moshing beginnst, versuche, in der Nähe des Randes zu bleiben und nicht mitten im Moshpit, falls du noch nicht sicher bist, wie es läuft.
3. Pogo – Der energetische Sprung
Der Pogo ist ein weiterer Tanzstil, der oft mit Metal und Punk in Verbindung gebracht wird. Es ist eine Art von Springen und Hüpfen im Takt der Musik, oft mit den Füßen in die Luft und einem energischen, fast chaotischen Gefühl.
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Wie man es macht:
Stell dich aufrecht hin, halte deine Füße schulterbreit auseinander und beginne dann abwechselnd auf den Ballen der Füße zu springen. Du kannst dabei in alle Richtungen hüpfen und dich von der Energie des Songs leiten lassen. Der Pogo ist besonders bei schnellen, aufbrausenden Songs effektiv. -
Tipp: Lass dich nicht entmutigen, wenn du zu Beginn etwas unkoordiniert wirkst – je mehr du den Rhythmus aufnimmst, desto flüssiger wird dein Tanz!
4. Circle Pit – Der epische Kreistanz
Der Circle Pit ist ein Tanzstil, der häufig bei Metal-Konzerten zu finden ist, besonders bei schnelleren und aggressiveren Metal-Genres. Eine Gruppe von Metal-Fans stellt sich im Kreis auf und läuft dann im Kreis – schneller, intensiver und mit voller Energie. Es ist wie ein Moshpit, aber mit einem klaren Kreisbewegungselement.
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Wie man es macht:
Stelle dich in den Kreis, beginne zu laufen und lasse die Musik den Takt vorgeben. Achte darauf, mit den anderen Mitwirkenden im Kreis in einem gleichmäßigen Rhythmus zu bleiben. Dabei geht es weniger um den „Tanz“ als vielmehr um den gemeinsamen Energieaustausch und die Gemeinschaft. -
Tipp: Achte darauf, dich nicht zu weit vom Rand zu entfernen, falls du die Geschwindigkeit oder den Kreis nicht mehr mitkommst. Achte auf andere, um Unfälle zu vermeiden!
5. Air Guitar – Der Solo-Moment
Manchmal fühlt sich Metal Musik wie der perfekte Moment an, um im Geiste das Gitarrensolo zu spielen. Die Air Guitar ist keine echte Tanzbewegung, sondern eher eine Luftgitarre-Performance, die der Fantasie und der Begeisterung für die Musik freien Lauf lässt.
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Wie man es macht:
Tunke deine Luftgitarre in die Musik und spiele die Riffs mit deinen Fingern und Händen in der Luft. Schlage mit den Armen im Takt und bewege dich so, als würdest du wirklich auf einer Gitarre spielen. Besonders bei kraftvollen Solos wirst du feststellen, dass es eine tolle Möglichkeit ist, deinen Enthusiasmus für das Musikstück auszudrücken. -
Tipp: Keine Sorge, du musst keine echten Gitarrenkenntnisse haben – es geht um Spaß und Authentizität!
6. Der „Schwung des Moshers“ – Für die härteren Songs
Wenn es richtig laut und schnell wird, kann es sein, dass du auch den sogenannten „Schwung des Moshers“ siehst – eine Art von tanzendem Hüpfen, bei dem du fast das Gefühl hast, du würdest auf und ab hüpfen wie ein fröhlicher Metal-Warrior.
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Wie man es macht:
Hüpfe kräftig auf der Stelle, während du dich im Takt der Musik bewegst. Deine Bewegungen können sich auch mit den Rhythmuswechseln der Musik ändern, was diesem Tanzstil eine sehr spontane und energiegeladene Art verleiht. -
Tipp: Dieser Tanz funktioniert am besten bei den schnellen, intensiven Teilen eines Songs.
Fazit – Metal Tanzen ist Ausdruck pur!
Das Wichtigste beim Tanzen zu Metal Musik ist, dass du dich frei und authentisch fühlst. Es geht weniger um Technik oder Regeln und mehr darum, die rohe Energie und den Rhythmus der Musik zu spüren und in deinen eigenen Bewegungen auszudrücken. Ob du nun Headbangst, mosht oder dich in einem Circle Pit verausgabst – lass die Musik durch dich hindurchfließen und genieße das Gefühl der Freiheit, das Metal dir gibt.
Und vergiss nicht: Es geht nicht darum, perfekt zu tanzen, sondern darum, Spaß zu haben und mit anderen die Liebe zur Musik zu teilen!
Bist du bereit, das nächste Metal-Konzert zu besuchen oder zu deiner Lieblingsmusik zu tanzen?