Grunddaten
- Geboren: 28. August 1749 in Frankfurt am Main
- Gestorben: 22. März 1832 in Weimar
- Berufe: Dichter, Naturforscher, Staatsmann
Kindheit und Jugend
Goethe wuchs in einer wohlhabenden Familie in Frankfurt auf. Schon früh interessierte er sich für Bücher, Theater und das Schreiben von Gedichten. Seine Eltern förderten seine Bildung.
Ausbildung und Studienzeit
- 1765 begann er ein Jurastudium in Leipzig.
- 1768 erkrankte er schwer und kehrte nach Frankfurt zurück.
- 1770 setzte er sein Studium in Straßburg fort, wo er auch sein Examen ablegte.
- Dort lernte er viele Künstler und Denker kennen, was seine Kreativität anregte.
Erste Erfolge als Dichter
- 1774 veröffentlichte Goethe den Roman „Die Leiden des jungen Werther“, der ihn in ganz Europa berühmt machte.
- Dieser Erfolg machte ihn zu einem wichtigen Vertreter der literarischen Bewegung Sturm und Drang.
Weimarer Zeit
- 1775 wurde Goethe vom Herzog von Sachsen-Weimar nach Weimar eingeladen.
- Dort arbeitete er als Minister, kümmerte sich um Politik, Bergbau und Theater.
- In Weimar lernte er Friedrich Schiller kennen, mit dem er eine enge Freundschaft pflegte. Zusammen prägten sie die Weimarer Klassik.
Reisen und Wissenschaft
- Zwischen 1786 und 1788 reiste Goethe nach Italien, was seine Kunst und Naturbeobachtungen stark beeinflusste.
- Er beschäftigte sich mit Naturwissenschaften, z. B. der Farbenlehre, Botanik und Geologie.
Späte Jahre
- Goethe schrieb bis ins hohe Alter.
- Sein bekanntestes Werk ist das Drama „Faust“, an dem er über 60 Jahre arbeitete.
- Er starb am 22. März 1832 in Weimar.
Wichtigste Werke
- Faust (Teil I und II)
- Die Leiden des jungen Werther
- Iphigenie auf Tauris
- Wilhelm Meisters Lehrjahre
- Italienische Reise
Zusammenfassung für Schüler:
Goethe war ein vielseitiges Genie: Dichter, Naturforscher, Politiker und Denker. Er prägte die deutsche Literatur wie kaum ein anderer und hinterließ Werke, die bis heute weltweit gelesen werden. Hier ist ein leicht verständlicher Lebenslauf von Johann Wolfgang von Goethe, speziell für Schüler.